Hinterachsantrieb - Anbau bei Schwingenmodellen
Beim Anbau des Hinterachsgetriebes an die Hinterradschwinge bei den Modellen R26/27, R50- R69S und /5-R100 mit Doppelschwinge sollten Sie folgende Anbaureihenfolge beachten.
1. Dichtung gefettet oder mit nicht aushärtender Dichtungsmasse auf die Flanschfläche auflegen.
2. Antrieb auf die Schwinge aufstecken und vier Muttern lose aufschrauben. Muttern nicht festziehen, sondern ca. eine Umdrehung locker lassen.
3. Rad einbauen, Steckachse einschieben und festziehen. Erst dadurch erreichen Sie, daß die Mitnehmerverzahnung von Rad und Hinterachsantrieb exakt fluchten.
4. Hinterachsantrieb an der Schwinge festziehen und Öl einfüllen.
Wird der Antrieb aufgesteckt und festgeschraubt, bevor das Hinterrad eingebaut ist, erfolgt die Führung des Antriebs nur durch die Stehbolzen in den Bohrungen des Schwingenflansches. Da hier keine Passung vorhanden ist, kann der Antrieb geringfügig nach links oder rechts kippen. Dadurch erfolgt ein Fluchtungsfehler zwischen Mitnehmerverzahnungen von Rad und Antrieb, der verstärkten Verschleiß hervorruft. Auch die Steckachse läßt sich dann meistens nur mit erhöhtem Kraftaufwand oder mit Hammerschlägen durchschieben.
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